Exteriorität wendet den Blick von der Welt als etwas zu thematisierendem – etwas das man erklärt und deutet und durch allgemeine Begriffe logisch fasst – zu der Welt als einem Antlitz. Exteriorität ist eine nach aussen gewendete Intimität. – Intimität ist eine Sprache des Selbst, eine Sprache, die aus dem Schweigen vor sich selbst entspringt und zur inneren Zwiesprache wird. – Exteriorität öffnet diese Gabe der Innerlichkeit nach aussen, zu einem Anderen, zur Oberfläche hin. An der Oberfläche erst wird der Andere zum Antlitz. Exteriorität ist eine Sprache des Selbst, beim Anderen.
Foto: Berlin, Januar 2015, BVG