Der Ursprung aller Weblogs ist ein nasses Brett und eine Schnur mit Knoten. Dieses Brett hatte eingelassene Bleigewichte und war an einer Spindel befestigt, auf der eine lange Schnur mit Knoten aufgewickelt war. Dies, zusammen mit einer Sanduhr und einem Kompass gab früher einmal Orientierung, wenn kein fester Punkt mehr in Sicht und der Blick zum Himmel getrübt… Continue reading Statt Impressum: Vom Ursprung aller Weblogs
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Sorry! Leider muss ich den Blog neu aufsetzen – nicht alle Beiträge und Bilder sind schon wieder verfügbar und die Daten der Veröffentlichung stimmen nicht mehr.
Transit 68626 –Migration und Gastfreundschaft
Die Arbeit «Transit 68626» von Tyrone Richards beschäftigt sich mit der unvorstellbaren Anzahl von Menschen, die heute durch Krieg in Not geraten. Für jede Person, die 2016 in der Schweiz in einem Asylverfahren stand, hat er eine Bostitch-Klammer in die Wand geschlagen. 68 626 Mal wurde die weisse, makellose Wand unterbrochen: ein Akt, der ihn… Continue reading Transit 68626 –Migration und Gastfreundschaft
Post-digitale Bildung
1–Was heißt post-digital? „Like air and drinking water, being digital will be noticed only by itsabsence, not its presence.“ (Negroponte 1998). Dass Nicholas Negroponte mit seiner Prognose aus The Wired vor zwanzig Jahren recht hatte, bemerke ich schmerzhaft genau in diesem Moment:auf dieser Bahnfahrt, wo das WLAN mal wieder nicht funktioniert und das Smartphone gefühlt… Continue reading Post-digitale Bildung
taming educators’ tech beliefs
Forty years of empirical research on the use of ICT (Information and Communication Technologies) in schools has repeatedly shown that ICT is by no means “wild” and “threatening”, but rather largely ineffective. Therefore, I argue that the “wildness” of ICT in schools is primarily a matter of impactful teachers’ beliefs. I analyse some elements of… Continue reading taming educators’ tech beliefs
Interview mit Uni Basel: «Wir sollten die Lehrpersonen nach ihren Anliegen fragen»
https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/ICT-Integration-im-Unterricht.html
Bildung des vierten Orts
1. Der vierte Ort stellt sich an die Seite Im Folgenden imaginiere ich einen «vierten Ort» der Bildung; dieser «vierte Ort» ist meine Metapher für eine Bildungsinstitution der Zukunft. In lockerer Anlehnung an Ray Oldenburgs Konzept eines «dritten Ortes»[1] stellt er sich als «vierter Ort» ergänzend neben den (ersten) privaten Ort der Intimität und der… Continue reading Bildung des vierten Orts
Zur Idee einer Digitalmoderne
1. Ausgangslage einer Digitalmoderne Der Künstler und Verleger Paul Chan inszeniert in seinem siebenteiligen Werkzyklus «7 Lights» in Anknüpfung an die sieben Tage der Schöpfung eine Art Umkehrung der Schöpfung. In «3rd Light» sind der Boden und ein grosser Tisch eine Projektionsfläche, auf der Schattenbilder von Gegenständen, Geräten, Tieren und Menschen in kontemplativer Ruhe durch den… Continue reading Zur Idee einer Digitalmoderne
gastfreundschaft – erzählung als ursprung von gesellschaft
In dem Moment, da das Andere als Antlitz erscheint, ist es bereit zur Ansprache. Wenn ein Antlitz zur Ansprache bereit ist, wird aus dem Sehen Blick. Ein Blick ist das Offene, das man nicht anschaut, sondern empfängt. Er ist ein Offenes, in das man hört: ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Der Raum der… Continue reading gastfreundschaft – erzählung als ursprung von gesellschaft
Gegenstandslose Empfindung – Malewitsch und das Antlitz
Schwarzes Quadrat Als Kasimir Malewitsch sein ‹Schwarzes Quadrat› in der Ausstellung ‹0,10› in St. Pe- tersburg im Dezember 1915 zeigte, wollte er etwas retten. Doch das Bild und die ganze Ausstellung wurde zum Skandal und der Lärm darum lenkt bis heute von der Stille ab, die damit gesucht war. Er hängte das Bild in die… Continue reading Gegenstandslose Empfindung – Malewitsch und das Antlitz